Gefühlswege-Blog

Von einem Extrem ins Andere

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Wenn Geschwindigkeit das Problem ist, ist Resonanz vielleicht die Antwort. -Hartmut Rosa-

Ich heiße Christina Eberitsch, bin Mama von 4 Kindern, Ehefrau und arbeite als systemische Beraterin mit Schwerpunkt Familien in Unterwellenborn.

Von einem Extrem ins Andere

Jahrhundertelang galten die Männer als das starke Geschlecht. Die meisten Führungspositionen werden auch heute noch von Männern begleitet und die Fähigkeiten wie „stark sein“, „Zähne zusammenbeißen“ oder „Durchhalten“ ziehen sich durch unsere Gesellschaft. So ist unser Leben seit sehr langer Zeit von diesen männlichen Qualitäten geprägt.

In jüngster Zeit wird immer deutlicher, dass es so nicht weitergehen kann. Frauen vernetzen sich, Frauen werden laut. Immer wieder liest oder hört man Dinge wie: Wir starten in eine neue Zeit. Eine Zeit der Verbundenheit. Des Wir. Grundsätzlich würde ich das sehr unterschreiben, doch schaut man sich die ganze Szene der Persönlichkeitsentwicklung mal an, dann entdeckt man da sehr viele Sätze wie: „Lass los und alles wird sich fügen.“ „Lass die Energie fließen und alles kommt zur rechten Zeit.“

Und an dieser Stelle möchte ich gerne STOPP rufen. Denn ja, ich bin ein großer Fan von TOOLS die dazu beitragen uns selbst besser kennen zu lernen, dem Leben zu vertrauen. Sei es Aufstellungsarbeit, Tarot, Körperarbeit oder auch Human Design.

Doch wenn euch jemand erzählt, dass diese Methoden ALLEINE der Schlüssel zu Glück und Erfolg sind: LAUFT.

Eine Kollegin prägte den schönen Begriff der „toxischen Weiblichkeit“ – ein wahrlich schöner Begriff wie ich finde, der sehr gut beschreibt, dass all diese weiblichen Attribute: Vertrauen, Gefühl, Mitschwingen – gerade wie der heilige Gral behandelt werden.

Das sind sie aber nicht. Meiner Meinung nach, geht es immer um Balance.

Wenn ich loslasse und vertraue (weiblich) , dann bin ich offen für neue Lösungsmöglichkeiten (männlich). Wenn ich mich selbst fühlen kann (weiblich), kann ich einen Vision, ein Ziel für die Zukunft, erarbeiten (männlich), welches zu mir passt.

Merkt ihr was? Es geht nicht nur darum , mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, es geht für mich vorrangig darum, weibliche und männliche Eigenschaften in jedem von uns in Balance zu bringen und so das Leben zu gestalten, was wir uns wünschen.

Alles Liebe

Eure Christina

Quelle: Shutterstock.com / Black Salmon

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